Friede diesem Haus!

Monatsspruch Februar 2017:

Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus!
Lukas 10,5

Nun ist es passiert! Ich finde keinen guten Einstieg zum Monatsspruch. Denn dieser Gedanke ist so gut und segensreich und nur so logisch, dass er eigentlich gar nicht weiter erklärt werden brauch. Aber ich hatte diesen Gedanken so noch nie gehabt. Doch jetzt mit etwas Bedenkzeit gibt es viele Situationen, in denen ich ein Haus mit diesen Worten oder einem Gebet im Stillen hätte betreten sollen – einfach um ruhiger, gelassener, getrösteter oder ermutigter zu sein. Es kommt doch sehr oft vor, dass wir sorgenvolle Gedanken haben wenn wir so manch Ärzte- oder Krankenhaus, Schul- oder Lehrgebäude betreten. Ja, und selbst beim Betreten unserer eigenen Wohnhäuser ist dieser Wunsch angebracht – denn Frieden wünschen wir uns doch überall, oder?

Ich kann euch nun nicht schreiben wie mich dieser Satz verändert hat. Aber ich kann mir aus der Erfahrung heraus, was ich mit Jesus erlebt habe, gut vorstellen, dass davon eine segensreiche Kraft ausgehen kann. Die zum einen den verändert, der das Haus betritt. Zum anderen die Menschen, die im Haus wohnen, verändert und segnet. Denn es tut gut zu wissen, dass derjenige, der mein Haus besucht, im Frieden kommt und mir freundlich gesinnt ist. Und es tut gut zu wissen, dass man in einem Haus mit offenen Armen und friedlich empfangen wird. So gilt dieser Frieden für Beide zu gleichen Teilen, Besucher und Besuchtem.

Da fällt mir jetzt besonders auch das Haus ein, was wir vielleicht noch gar nicht betreten haben, weil es uns jetzt besonders schwer fällt. Doch ich glaube ganz fest, dass gerade jetzt im Hause Schubert der Friede Gottes am nötigsten ist. Und wir sollten uns in all unserer Ohnmacht und bei all unseren ungeklärten Fragen dieses Gebet zu Nutze machen.

Herr, schenke Frieden im Herzen all derer, die um Johannes trauern, und lass uns bestärkt sein in dem Gedanken, dass unser lieber Johannes jetzt bei dir ist – im friedlichsten Haus überhaupt.

Amen